Gleisanlagen im RFH – Alles im Lot

Das eisenbahnbetriebliche Regelwerk, die Bau- und Betriebsordnung für Anschlussbahnen - BOA, schreibt Unternehmen mit eigener Anschlussbahn unter anderem regelmäßige Überprüfungen der Gleisanlage vor. Diese sogenannten bautechnischen Anlagen sind jährlich mindestens einmal zu prüfen. Eine dieser Prüfungen ist die Vermessung der Gleise und Weichen. Ziel der Vermessungen ist es, den IST-Zustand zu ermitteln, um diesen mit dem SOLL-Zustand abzugleichen und eventuell notwendige Maßnahmen einzuleiten. Bei der Überprüfung kommt geeichtes und zugelassenes Messwerkzeug zum Einsatz.

Im Februar 2021 wurde die 8,0 km lange Gleisanlage im Rostocker Fracht- und Fischereihafen durch eine Spezialfirma vermessen. Anhand des Ergebnisses werden nun die notwendigen Maßnahmen zur Instandsetzung geplant. Eine dieser Maßnahmen wurde bereits umgesetzt – die Erneuerung eines Bahnübergangs. Im weiteren Schritt geht es darum, die notwendigen Maßnahmen mit Augenmaß umzusetzen. Um die Einschränkungen im Umschlagbetrieb so gering wie möglich zu halten, erfolgt intern eine enge Abstimmung der Baumaßnahmen.

Oberstes Ziel aller durchzuführenden Gleisbaumaßnahmen ist die Gewährleistung eines sicheren Eisenbahnbetriebs. Aber auch der wirtschaftliche Aspekt spielt hierbei eine Rolle. Insgesamt ist eine funktionsfähige Infrastruktur für den wirtschaftlichen Erfolg der Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH zwingend notwendig

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